30.000 Postler demonstrieren in Berlin gegen die geplante Öffnung des Briefmarktes zum Ende des Jahres. Sie haben Angst vor der Konkurrenz durch private Anbieter mit Billiglöhnen. Ein Durchnittslohn dürfe kein aufzulösender Besitzstand sein
Bei den Verhandlungen über die geplante Auslagerung von Service-Mitarbeitern gibt es keinen Fortschritt. Die Konzern- führung droht mit dem Verkauf von Unternehmensteilen, die Gewerkschaft diskutiert über einen „Erzwingungsstreik“
Mit einem Warnstreik machen rund 1.000 Telekom-Beschäftigte in Berlin und Niedersachsen Druck gegen Lohnkürzungen und Arbeitszeitverlängerungen. Hintergrund sind die Tarifverhandlung über die geplante Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern
Katja Kipping (Linkspartei) verteidigt die Idee des Grundeinkommens. Sie wehrt sich aber gegen „schlechte neoliberale Kopien“. Diese hätten mit dem „linken Original“ nichts zu tun, wonach jeder 1.000 Euro statt 600 bekommen soll
Das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut eröffnet eine Niederlassung in Erfurt. Wie HWWI-Chef Straubhaar streitet auch Thüringens Ministerpräsident Althaus für deregulierte Märkte und die sozialpolitische Alternative zu Hartz IV
Weil sich Bahn-Management und Gewerkschaften nicht auf eine Arbeitsplatzgarantie einigen konnten, steht nun ein Arbeitskampf ins Haus. SPD-Abtrünnige um Ex-Bundesverkehrsminister Bodewig stellen den Börsengang gar ganz in Frage
Auch die SPD-Spitze will jetzt den gesetzlichen Mindestlohn. Unternehmer und Union sind weiter dagegen. Doch machen die Partner von CDU/ CSU nicht mit, werden die Sozialdemokraten halt deren Wunsch nach Kombilöhnen mit versenken
Arbeitsminister Müntefering prüft Möglichkeiten, wie Firmen daran gehindert werden können, hochqualifizierte junge Menschen als Dauerpraktikanten auszubeuten
Die Gewerkschaft will grundsätzlich auch über Arbeitszeitverlängerung reden, wenn der Autokonzern verbindliche Beschäftigungs- und Standortgarantien gibt