Nach dem ungelösten Streit über Birma treffen sich heute asiatische und europäische Außenminister zum Dialog über Kosovo-Konflikt und Asienkrise ■ Aus Berlin Sven Hansen
In der Zirndorfer Außenstelle der Gauck-Behörde müht sich die Projektgruppe Rekonstruktion um Tonnen zerrissener Stasi-Akten. Mit einem Computerprogramm soll nun die Arbeit der Berufspuzzler erleichtert werden ■ Von Markus Völker
■ Der europäisch-chinesische Menschenrechtsdialog erschöpft sich im Austausch von Höflichkeiten. Heikle Themen werden ausgespart. Amnesty-Vertreter erstmals offiziell dabei
In Kolumbien soll der Ölkonzern indirekt Todesschwadronen ausgerüstet haben. BP leitet nach Zeitungsberichten interne Untersuchung ein, beteuert aber seine Unschuld ■ Von Sven Hansen
Vor fünfzig Jahren wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verkündet. Sie legt ein hohes Maß an Vertrauen in die Gattung Mensch zugrunde. In den letzten fünfzig Jahren sind eine Reihe weiterer Rechte auf internationaler Ebene hinzugekommen. Nicht selten treten sie in Konkurrenz zueinander, bisweilen wird mit ihnen Handel betrieben. Die Geschichte der Menschenrechte nach dem Holocaust zeigt, daß ein Eintreten für sie künftig ohne optimistischen Fortschrittsglauben wird auskommen müssen. ■ Von Michel Ignatieff
Der Kosovo-Albaner Mustafa Bajraktari wurde im März nach Belgrad abgeschoben. Einen Tag später wird er im Gefängnis mißhandelt. Auswärtiges Amt verneint „gezielte Verfolgung“ von „Rückkehrern“ ■ Von Bernd Siegler