In Köln und Kiel streiten Grüne, Piraten und Linkspartei um Inhalte und Wähler. Die Grünen können sich eine "Zusammenarbeit" mit den Piraten vorstellen
Die Piratin Julia Schramm polarisiert. Obwohl sie kein Amt inne hat, ist die 26-Jährige meinungsstark und in den Medien präsent – für einige Piraten zu stark.
Der Berliner Pirat Höfinghoff ist sich sicher, dass es Rassisten in seiner Partei gibt. Gegen sie will er mit Infoveranstaltungen vorgehen – wer das nicht wolle, gehöre ausgeschlossen.
Der Chef der serbischen Nationalbibliothek musste gehen. Für die Belgrader Kulturszene nur ein weiterer Beweis für die von Nationalismus und Korruption kontaminierte Politik.
Auf dem Parteitag der NRW-Piratenpartei gibt es Chaos, Eitelkeiten – aber auch Disziplin und sehr viel Basisdemokratie. Am Ende steht ein Spitzenkandidat für die Wahl im Mai.
Köln ist FDP-Hochburg, einflussreich und sehr liberal. Die Freidemokraten haben Angst, klammern sich aber an das Prinzip Hoffnung – und an Christian Lindner.
Die CDU greift die Präsidentschaftskandidatin Beate Klarsfeld an, weil sie 2.000 D-Mark von der SED bekam. Sie sagt, sie habe nie im Auftrag der DDR gehandelt.
Im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh kämpft Rahul Gandhi um die Stimmen der unteren Kasten. Er verspricht Reis. Wählen werden ihn die Unberührbaren dennoch nicht.
Nach 13 Oppositionsjahren will die SPD im Saarland wieder mitregieren. Der nüchterne Parteichef Heiko Maas flirtet mit der CDU, die Basis tendiert zu Neuwahlen.
Die Salafisten werden zweitstärkste Kraft im ägyptischen Parlament sein. Nach außen geben sie sich moderat, doch bei den Wählern punkten sie radikalen Sprüchen.
Er gilt als Ideenspender, Souffleur und Erfinder der "Vertikalen der Macht". Ohne den Einfluss von Wladislaw Surkow würde Russland heute anders aussehen.
Immer nur Wahl- und Flügelkampf, das nervt die Genossen. Gesine Lötzsch, Vorsitzende der Linkspartei, über Basisdemokratie, Lafontaine und inneren Antrieb.
DIALOG Die CDU-Ratsfraktion von Wiesbaden droht dem Portal Abgeordnetenwatch.de mit einer Klage. Die Stadtpolitiker wollen online nicht befragt werden. Sie fühlen sich überfordert