Einfache Geschichten, ästhetisch wagemutig und unspektakulär erzählt: Damit betört der Kreuzberger Filmverleih „peripher“ sein Publikum seit zehn Jahren. Auf Festivals haben ihre Filme aus Frankreich, Deutschland und Asien oft Preise eingeheimst
Sieben gegen den Mainstream: Der Filmsamstag im Kino Babylon schürft seit zehn Jahren im Bergwerk der ungewöhnlichen Bilder und zeigt, was sonst nicht zu sehen ist. Eine Initiative von FilmemacherInnen
Wo einst Hippieschamanen ganz befreit die Anarchie feierten, amüsiert man sich heute trotz Überwachungskameras. Julien Temple hat einen zwiespältigen Dokumentarfilm über das legendäre Glastonbury-Festival gedreht, zu sehen im fsk
Kunst, Kampagnen, irgendwas soll entwickelt werden über den Dächern der Stadt. Stephan Geenes Film „After effect“ porträtiert die jungen Kreativen unprätentiös
Für Benoît Jacquots Film „L’intouchable“ ist sie nach Varanasi gereist, für die Französische Filmwoche nach Berlin. Ein Gespräch mit der Schauspielerin und Filmemacherin Isild Le Besco über das Alleinreisen, riskante Szenen und das Knöcherne an Indien
Mit „Das Zebra hat schwarze Streifen, damit man die weißen besser sieht“ hat Johanna Straub gerade ihren Debütroman veröffentlicht, auch ein Dokumentarfilm ist fertig. Beide dringen leise in den Mikrokosmos der Familiengeschichten ein
Ausstellungen, Retrospektiven, außerdem ist „Berlin Alexanderplatz“ neu erschienen: 25 Jahre nach seinem Tod ist Fassbinder präsenter denn je. Ein Gespräch mit der Schauspielerin Irm Hermann über ihre Zeit vor, mit und nach Rainer Werner Fassbinder
Die avantgardistische Filmemacherin Marie Menken hat mit Andy Warhol gedreht und der Filmgeschichte Meilensteine geschenkt. Ihr Ziel war, körperliche Emotionen nüchtern im Bild einzufangen. Im Arsenal läuft jetzt eine Retroperspektive
Ein scharfer Wind bläst durch die Bilder: In seinem Spielfilmdebüt „Last Resort“ erzählt Pawel Pawlikowski leicht surreal von einer jungen Russin im britischen Asylverfahren
Die Distanzierungen der Ethnografie vermeiden: In ihrem Debüt „Madeinusa – Das Mädchen aus den Anden“ erzählt die peruanische Filmemacherin Claudia Llosa ein Drama um Inzest und Sündhaftigkeit in der Osterzeit