Wo das Auge mal nicht mitisst: In der Unsicht-Bar in Mitte tafelt man in völliger Dunkelheit. Begründet wurde das Restaurant vom Berliner Blindenverein. Die sehbehinderte Bedienung hilft dem Gast, sich an die ungewohnte Esssituation heranzutasten
Die Freiheit des Augenblicks und die Seele des Jazz auf weiß gedeckten Tischen und in dunklen Gassen: Der A-Trane-Betreiber Sedal Sardan eröffnet heute im Stilwerk seinen Jazzclub „Soultrane“
Viele halbvermögende Arschloch-Cleverles und nur noch wenige bärtige Aufrechte aus der guten alten Zeit: ein Nachruf auf den Prenzlauer Berg unter besonderer Berücksichtigung von Lothar Feix’ essenziellen Texten namens „Kneipen & so’n Zeugs“
Milchkaffe trinken, Zeitung lesen und dann ein Rad kaufen – das geht ab jetzt in der Fahrradkneipe „Krüger“. Und wer schon ein schmuckes Stück sein Eigen nennt, kann vom nächsten träumen oder mit anderen Liebhabern fachsimpeln
Vor einer Bar wird man von Bundesgrenzschutzbeamten abgefangen, in einer anderen ist man froh, einmal nicht über Afghanistan reden zu müssen: Das Ausgehen in Kriegszeiten ist nicht einfacher geworden. Aufregend ist es aber noch immer
Das Glitzern von Brillianten, der dunkle weiche Glanz von Nerzmänteln und der Duft nach frisch lackierten, langgebogenen Fingernägeln: Alle haben ganz eigene Vorstellungen von Luxus - der Berliner an sich auch