Der Fußballclub Union Berlin muss sein Stadion in Köpenick sanieren. Dass dafür kein Geld da ist, macht gar nichts: Die Fans reißen sich um die Ehre, in der Alten Försterei mit Hand anzulegen.
Die US-Botschaft am Pariser Platz ist fertig gestellt und wird zurzeit bezogen. Der Bau ist ein simples Beispiel von amerikanischer Sicherheitsarchitektur nach 9/11 geworden. Es finden sich kaum noch Spuren des postmodernen Entwurfs. Lange gab es Streit über den Bau, der am 4. Juli 2008 eröffnet wird.
Lange sind sie geblieben, trotz der Pleite des Spreewaldparks, sie hatten sich an das Abenteuerleben im Plänterwald gewöhnt. Jetzt müssen die letzten Bewohner die Westernstadt endgültig verlassen.
In das umstrittene Gesundheitszentrum in der Bergmannstraße zieht der erste Mieter ein: der SB-Markt mit der lachenden Kaffeekanne. Alteingesessene Anwohner finden den "Klotz" weniger lustig.
Nach dem Volksentscheid ist klar: Der Flughafen Tempelhof bereitet sich auf die letzte Landung am 30. Oktober 2008 vor. Und mögliche Nachnutzer wie das Filmstudio Babelsberg stehen bereit.
Die meisten Stimmen für den Flughafen Tempelhof wurden im Bezirk Tempelhof-Schönefeld gesammelt. In der Siedlung Neu-Tempelhof aber sind die Flughafengegner in der Mehrheit. Sie leiden seit Jahrzehnten unter Fluglärm.
Der Streit zwischen Besetzern und Künstlern in dem ehemaligen Kreuzberger Krankenhaus ist beigelegt - durch eine strikte räumliche Trennung. Heute stimmt der Bezirk ab.
Wenn Senatorin Junge-Reyer (SPD) an die Chancen des Flughafens Tempelhof denkt, fallen ihr neue Stadtteile und Arbeitsplätze mitten in Berlin ein sowie Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Sie plant eine Internationale Bauausstellung mit der Frage: Wie kann Landschaft in der Stadt gestaltet werden? Interview
Das Integrationsprojekt für Russlanddeutsche M-Ost hat hohe Mietschulden – beim Bezirk. Der wollte deswegen kündigen, gewährt jetzt aber doch eine Gnadenfrist
Die Flughafenfreunde von der Icat glauben an ihre Mission: Zu zweit patroullieren sie vor den Bürgerämtern und überreden Passanten, fürs Volksbegehren zu unterschreiben. „Das is für mich hier’n Flughafen. Und nischt anderes“
Das Bild der Oderberger Straße, die von Anwohnern maßgeblich gestaltet wurde, sollte per Copyright gesichert werden, fordert Rainer W. Ernst, Leiter des Beratungsausschusses Kunst des Senats. Interview
Ein ehemaliges Gerichtsgebäude wird zum Wohnhaus umgebaut. Das stößt auf Kritik, denn in dem Gebäude fällten Nazi-Richter 1.400 Todessurteile gegen Kriegsdienstverweigerer und Widerstandskämpfer.
Berlin-Mitte, Almstadtstraße: Im unsanierten Teil eines Mietshauses wohnen Reste einer linksalternativen Szene. Dem Eigentümer sind sie im Weg, er will umbauen. Jetzt hat er durchgegriffen und kurzerhand das Dach abtragen lassen.