Ende Berlins ältesten alternativen Jugendeinrichtungen, dem Drugstore und der Potse in Schöneberg, droht die Schließung. Der Bezirk kann sich die Miete für ein Gebäude nicht mehr leisten, das ihm selbst einmal gehört hat. Die Eigentümer machen sich rar
Gentrifizierung Kapital prallt auf Subkultur – einer verliert. So läuft das meist. Danach sah es auch in der Rigaer Straße im Samariterkiez aus. Doch jetzt reden die Akteure miteinander – wie hier Aktivist Hajo Toppius und Investor Christoph Gröner
IMMOBILIE Jahrelang hat ein russischer Investor das Areal des ehemaligen Kinderkrankenhauses Weißensee links liegen gelassen. Nun soll das Gelände an den Liegenschaftsfonds zurückgehen. Der plant hier teure Wohnungen – weil die Instandsetzung kostspielig wird
LEBENSMITTEL Ist es möglich, Abwasser eines Wohnhauses für den Anbau von Gemüse auf dem Dach zu nutzen? Ja, sagen die Macher des Projekts Roof Water-Farm. In Marzahn erforschen sie das Potenzial dieser Idee. Schon 2017 sollen die Ergebnisse gezeigt werden
Im ehemaligen Vergnügungspark in Plänterwald bricht an zwei Stellen Feuer aus – und vernichtet ohnehin marode Kulissen. Polizei und Feuerwehr rechnen mit Brandstiftung.
ZLB Seit dem Aus für den Neubau der Zentral- und Landesbibliothek auf dem Tempelhofer Feld plagen ZLB-Chef Volker Heller Phantomschmerzen. Als Gegenmittel nimmt er andere Standorte für die Großbibliothek ins Visier: etwa am Blücherplatz, nicht im ICC
„Free Cuvry“, wurde hier gefordert, gegen Gentrifizierung protestiert – nun herrschen auf der Cuvrybrache am Kreuzberger Spreeufer vor allem Armut und Gewalt.
WOHNEN Wie soll das Wohnen in einer Stadt wie Berlin in Zukunft organisiert werden? Ein Gespräch mit Degewo-Vorstandsmitglied Frank Bielka, der Stadtplanerin Cordelia Polinna und dem Direktor des Deutschen Mieterbunds, Lukas Siebenkotten
Filterkaffee im Lotto-Laden – oder Milchkaffee mit Schaum im Café? Unsere Autorin ist nach Neukölln gezogen - und empfindet sich als Teil der Gentrifizierung.
GEDENKEN Einst gehörten Villa und Garten in der Grunewalder Wissmannstraße 11 einer jüdischen Familie. Jetzt soll dort eine Luxusvilla entstehen. Eine Nachbarin will das verhindern. Sie sucht einen Mäzen, der das Gelände kauft. Zumindest Zuspruch erntet sie reichlich
KINDERZIRKUS Der Friedrichshainer Standort des Mitmachzirkus Cabuwazi ist in Gefahr: Die Post AG hat das Gelände am Postbahnhof verkauft. Bezirk und Zirkusbetreiber werfen sich gegenseitig Untätigkeit bei der Suche nach neuem Standort vor