Klimawandel senkt Sauerstoffgehalt in der Nordsee und sorgt für höhere Sterblichkeit heimischer Fische. Dafür wandern neue aus dem Süden ein. Die aber sind kein gefundenes Fressen für Seevögel
In Nord- und Ostsee darf nahezu ungehemmt weitergefischt werden, hat die EU beschlossen. Umweltschützer und Wissenschaftler kritisieren die Fangquoten als Ausbeutung, Fischereiverbände hingegen fürchten Existenzbedrohung
Lutz Hübner schrieb für das Gorki Theater das Stück zum Skandal: „Bankenstück: Das Geld, die Stadt und die Wut“. Der Theaterautor recherchierte ein Jahr in Sachen Bankenskandal. Nun ist er froh, dass es endlich zum Prozess kommt
Die Greenpeace-Gruppe „Team50plus“ für ältere Mitglieder feierte gestern auf den Hamburger Landungsbrücken ihren zehnten Geburtstag. Zum feierlichen Anlass protestierte sie gegen die Überfischung in Nord- und Ostsee
„Walfang – warum nicht?“ Clemens Jank sammelt Harpunen und kämpft für die letzten Walfänger. Von der heute in Berlin beginnenden Internationalen Walfangkonferenz erwartet er wenig Gutes
Umweltverbände sind schwer enttäuscht über die Brüsseler Beschlüsse zu Fangquoten und sehen den Kabeljau akut bedroht. WWF sagt: Ohne grundlegende Änderung der Fischereipolitik werden Europas Fischer bald nichts mehr zu fangen haben
■ Frischer Fisch ist auch im Norden kaum zu bekommen, dafür eisgekühler und in China filetierter Rotbarsch. Und aus Lachs und Hering werden mundgerechte Häppchen für eilige Esser Von Gernot Knödler