■ „Schaustelle von unten“ macht Hauptstadt-Tour: Die Planungen für das neue Berlin wecken geradezu die Begehrlichkeiten nach neuen Straßen und teuren U-Bahn-Linien. Umwelt- und stadtverträgliche Verkehrsmaßnahmen sind aber noch machbar
■ Mit einem einzigen Ticket per Bus und Bahn von Berlin nach Wittenberge: Morgen startet der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg als Europas größtes einheitliches Tarifgebiet. BVG kann die Tickets aber nicht verkaufen
Derzeit wird am Runden Tisch fieberhaft nach der Zukunft der BVG gesucht. Mittlerweile hat sich das „ÖTV-Modell“ gegen den Plan der CDU durchgesetzt, BVG und Bahn in einer Holding zusammenzufassen. Eine endgültige Entscheidung soll im April fallen ■ Von Jutta Wagemann
■ Erneut Spekulationen um den Verkauf der BVG. Jetzt wird eine französische Firma ins Spiel gebracht, die ihr Interesse am größten Nahverkehrsunternehmen Deutschlands bekundet
■ Erst vom Jahr 2000 an sollen Tickets wieder teurer werden: Um bis zu zehn Pfennig pro Einzelfahrschein. PDS und Grüne lehnen das von der Bahn geplante Holding-Modell ab
■ Das von der Bahn vorgeschlagene Privatisierungsmodell der BVG werde die Kosten des Landes nicht reduzieren, meint Hartmut Kuhfeld, Verkehrsexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
■ Bahn AG gibt Haltesignal für Verkehrsverbund. Dem für November geplanten Start droht nun eine Verschiebung um mehrere Monate. 14tägiger Verzug bei Datenlieferung soll schuld sein