Vier Tage vor dem Gedenkzug für die Sozialistenführer Liebknecht und Luxemburg beschmieren Unbekannte die Grabsteine mit Hakenkreuzen. Die Aufschriften wurden umgehend entfernt, die Polizei will den Friedhof jetzt bis Sonntag bewachen
Parlamentsdebatte über rechte Gewalt: Senat lobt liberale und weltoffene Stadt, Oppositionsparteien kritisieren geplante Einschränkung des Demonstrationsrechts
Abgeordnetenhausfraktion legt eine Reihe konkreter Maßnahmen gegen Rechtsextremisten vor. Mobile Beratungsteams sollen lokalen Initiativen helfen, Strategien gegen rechts zu entwickeln
Wenn er nicht gerade gegen die Wehrmachtsausstellung protestiert, unterrichtet Karl-Heinz S. Geschichte und Politik an einem Steglitzer Gymnasium. Schüler wehren sich mit Flugblättern gegen „rassistische Witzchen“. Elternversammlung einberufenvon ANDREAS SPANNBAUER
Die Fraktionen aller Parteien unterstützen gemeinsam die zentrale antirassistische Kundgebung am Brandenburger Tor am Sonntag. BerlinerInnen werden zum „entschiedenen Widerstand“ aufgerufen
Seit die NPD-Bundesgeschäftsstelle in Köpenick residiert, ist der Bezirk in Alarmstimmung.Das Bezirksamt hat ein „Bündnis für Toleranz“ ins Leben gerufen ■ Von Andreas Spannbauer
■ Erneut ist eine schwarze Liste in der Hauptstadt aufgetaucht: Im „Wehrwolf“ blasen Rechtsextremisten zum Angriff auf Bundestag, Verfassungsschutz und jüdische Restaurants
Im Mai vor zwei Jahren zogen rechte Jugendliche durch Ostberlin: am Nachmittag schlugen sie in der Straßenbahn zu, kurz nach Mitternacht im Bus und in der S-Bahn. Nachdem die zwei Haupttäter in einem Fall verurteilt wurden, ist einer untergetaucht ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
Rolf Schlierer, Bundesvorsitzender der „Republikaner“, vergleicht den Protest gegen den Einzug seiner Partei in eine ehemals jüdische Villa mit der Judenverfolgung ■ Von Andreas Spannbauer
■ Abgeordnete aller Fraktionen wollen Einzug der "Republikaner" in die ehemalige jüdische "Villa Garbaty" verhindern. Morgen gibt es eine Protestaktion vor der geplanten Geschäftsstelle
■ Bürgermeister plädiert für Schließung des über die Stadt hinaus bekannten Treffpunkts von Rechtsextremen. Neonazis planen Aufbau einer "nationalen Gastronomie- und Freizeitstruktur"