Zu viele Jugendliche trinken unglaublich exzessiv, sagt Expertin Birgit Mollemeier. Ein Grund dafür sei, dass Alkohol nicht als Droge wahrgenommen werde. Sie fordert mehr Aufklärung in der Schule
Ein 16-Jähriger liegt nach einem Alkoholrausch im Koma. Politiker jeder Couleur fordern deswegen ein Verbot von „All you can drink“-Angeboten. Dabei saufen Jugendliche insgesamt immer weniger
Die Gewaltkriminalität von jungen Männern nimmt zu. Ein Kriminologe fordert ein Konzept, das die Kooperation von Schule, Jugendamt, Polizei und Justiz im Umgang mit Intensivtätern verbessert
Wie soll mit der wachsenden Jugendgewalt umgegangen werden? CDU fordert eine Verschärfung des Strafrechts. SPD setzt sich für eine individuelle Betreuung durch Staatsanwälte ein. Grüne nehmen New York zum Vorbild
Eine brutale Prügelei an einem Gymnasium in dem beschaulichen Stadtteil sorgt für Entsetzen. Über die Täter wird nur gemunkelt. Jetzt kämpfen die Rektoren der drei dortigen Oberschulen um ihren Ruf
Ereignisse wie in Lichtenrade oder im Wrangelkiez sind vergleichbar mit der Explosion der Gewalt in Paris, sagt der Soziologe Hartmut Häußermann. Heute beginnt die Konferenz „Banlieue Europa?“
Der Wunsch von Politikern und Jugendlichen nach Deeskalation im Wrangelkiez scheint auf der Mannschaftsebene der Polizei noch nicht angekommen zu sein. Neuer Vorfall mit Staatsgewalt
Die Kreuzberger Jugendstadträtin Monika Herrmann weist die Forderung nach neuen Jugendzentren im Wrangelkiez zurück – es gebe dort bereits genügend Einrichtungen. Die Polizei erwägt regelmäßige „Kiez-Sprechstunden“
Dennoch verlief das erste Gespräch zwischen Jugendlichen, Polizei und Vertretern der Politik im Wrangelkiez positiv, sagt Hiphopper Senol. Alle Seiten hätten ihre Anliegen offen vortragen können
Auch im Innenausschuss trägt der Innensenator wenig zur Aufklärung der Vorfälle im Wrangelkiez bei. Fragen nach dem Grund für die Fesselung zweier zwölfjähriger Kinder bleiben unbeantwortet
Erstmals durften auch 16- und 17-Jährige die Bezirksparlamente wählen. Im Wahlkreis 321 in Hellersdorf stellten sie sogar fast jeden zehnten Wähler. Doch die Beteiligung fiel mäßig aus