Die Personal-Service-Agentur Maatwerk meldete unerwartet Insolvenz an. Betroffen sind nun nicht nur Arbeitslose, sondern auch Sozialhilfeempfänger. Wie es mit denen weitergeht, ist noch unklar
Als reiner Jobvermittler konnte Maatwerk nicht überleben, meint der Berliner Sprecher des Bundesverbands Zeitarbeit, Dirk Janssen. Denn Personal-Service-Agenturen (PSA) sind keine Goldgruben, sondern ein riskantes Geschäft
Bei den Arbeitslosenstatistiken werden Menschen in Qualifizierungsmaßnahmen nicht mehr mitgezählt. Ein Interview mit dem Ökonomen Rudolf Hickel über „schöne“ Zahlen
Der neue Chef des Landesarbeitsamtes, Rolf Seutemann, sieht einen Silberstreif am Horizont. Im nächsten Jahr könnte es mehr Jobs geben. Zwar fehlen noch Impulse aus der Wirtschaft, aber die Hartz-Reformen beginnen zu greifen
Auch das Hartz-Förderprogramm „Job-Floater“ floppt in Berlin. Durch das Tauschgeschäft „Kapital für Arbeit“ wurden zwar für 8 Millionen Euro Investitionskredite vergeben, bislang aber gerade mal 129 neue Arbeitsplätze geschaffen
Die Bilanz der Personal Service Agenturen (PSA) nach zwei Monaten ist verheerend: Lediglich zwei Leiharbeiter wurden in regulären Job übernommen. Arbeitsamt will nach halbem Jahr Bilanz ziehen
Zweiter Arbeitsmarkt: Die Bremer Beschäftigungsträger versuchen, mit dem Chaos um die BSHG-19-Maßnahmen für arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger umzugehen. Einer deutet es gar um – als Gelegenheit, mehr Beschäftigung für weniger Geld zu schaffen