Das Ende Februar in Lauenförde gefundene Uran stammt Behörden zufolge aus der Hanauer Siemens-Fabrik. Wer es dort abzweigte, ist unklar. Göttinger Chemiker bezweifelt, dass das Material so ungefährlich ist wie stets behauptet
Nach dem rätselhaften Fund von angereichertem Uran in einem niedersächsischen Garten ermittelt die Staatsanwaltschaft Hildesheim gegen den offenbar psychisch kranken Grundstücksinhaber. Die Herkunft des Urans ist weiterhin unklar
Auf dem Grund des Binnenmeeres liegen tausende Tonnen chemischer Kampfstoffe aus dem Zweiten Weltkrieg. Jetzt ist klar geworden, dass auch mit giftigen Hinterlassenschaften der Industrie zu rechnen ist. WWF fordert Nachforschungen
Alfred Schumm, Chef-Meeresschützer beim WWF, im taz-Interview über unverminderte ökologische Probleme in Nord- und Ostsee, die Macht der Chemiekonzerne und seine Bedenken gegen die weitere Elbvertiefung
Baggergut-Depot in der Nordsee: Hafenbehörde sieht sich mit Schlickbeseitigung allein gelassen. Vom Oberlauf der Elbe stamme mehr Gift als aus Hafen-Sediment
Ab 2008 werden Diesel-Fahrzeuge ohne Katalysator aus der Innenstadt verbannt. 1,4 Millionen saubere Autos brauchen dann eine Plakette, die 100.000 Stinker nicht
Der Senat will ab 2008 für Dieselautos ohne Rußfilter ein Fahrverbot verhängen – aber nur innerhalb des S-Bahn-Rings. Umweltschützer finden: Das reicht nicht
Die Entsorgung von vergiftetem Erdreich ist ein profitables Geschäft. Vor allem, wenn „Entsorgung“ heißt, einfach irgendwo abkippen. Drei Fälle hat die Bremer Staatsanwaltschaft bereits auf dem Tisch liegen. Grüne kritisieren mangelhafte Kontrollen
Im Schnitt verballert jeder Berliner zu Neujahr ein Kilo Silvesterkracher. Letztes Jahr wurden dabei 500 Jugendliche verletzt. Senat bittet um Verzicht auf Böller. Stattdessen solle für die Erdbebenopfer in Asien gespendet werden
Das von einer Dioxinvergiftung stigmatisierte Gesicht des ukrainischen Oppositionsführers Wiktor Juschtschenko ist ein doppeltes Symbol: Es ist ein Sinnbild für die politischen Verhältnisse und zeigt ihr „wahres Gesicht“. Es ist aber auch das Bild des Kampfes, der die Verhältnisse verändern soll
Die CDU findet es zu teuer, die SPD zu billig: Senat muss die Entscheidung über die PCB-Sanierung weiterer Schulen vertagen. Erlöse aus Immobilienverkäufen reichen nicht