Verwaltungsgericht weist Innenbehörde in die Schranken: Die Ausweisung eines als „Hassprediger“ beschuldigten Imams war fehlerhaft. Der Mann darf zur Klärung der Vorwürfe nun nach Bremen zurückkehren. Innenbehörde prüft weitere Schritte
Bremer Student soll sein ganzes Monats-Bafög Strafe zahlen, weil er vergangenen September, zwei Stunden vor endgültigem Torschluss im Space Park versuchte, kostenlos die Achterbahn zu sehen. „Ich dachte, dass ist die letzte Gelegenheit“
Pastorin und Ehemann treten als Nebenkläger gegen Ex-Nachbarn auf: Der warf einen Brandsatz ins Haus der schlafenden Familie. Als Motiv für den angeklagten Mordversuch war anfangs die umstrittene Kresnik-Inszenierung vermutet worden
Landgericht: Expertise über Umbauarbeiten am Privathaus des Ex-Bau-Abteilungsleiters Gottfried Z. ist komplett für den Müll. Gutachter könnte trotzdem Geld dafür bekommen
Kein Zeuge, nicht einmal die Verwandten des erschossenen Ehemannes, haben etwas Schlechtes über die Angeklagte gesagt. Doch das Landgericht wertete Ayse B.‘s Tat nun als heimtückischen Mord – und damit strenger als die Anklage
Elf Hausbesetzer mussten sich gestern vor dem Amtsgericht verantworten, weil sie im Februar 2002 zwei Wochen lange eine leer stehende Villa in Schwachhausen okkupiert hatten. Jeweils 150 Euro müssen sie jetzt dafür zahlen – an das Sielwallhaus
Die Bremer Polizei muss 50.000 Euro Schmerzensgeld und Schadensersatz bezahlen, weil ein Mann 2002 Opfer einer rüden Attacke zweier Polizisten wurde. Sein Glück: Es gab eine Zeugin. Der Anwalt des Innensenators findet die Summe „überzogen“
Wegen heimtückischen Mordes ist eine 40-jährige Frau aus Huchting angeklagt. Nach 20 Jahren leidvoller Ehe erschoss sie ihren despotischen, angetrunkenen Mann mit seiner Pistole im Schlaf. „Niemand konnte mir helfen. Ich schäme mich so“
Das letzte OVG-Urteil zum Knast-Skandal von 1996 weist schon wieder in die Zukunft: Wie mies Arbeitsbedingungen auch sind, für Beamte bietet das keine Entschuldigung
Mit einer vorläufigen Zwischenbilanz überraschte das Landgericht gestern in einem Zechbau-Verfahren: Der Tatverdacht gegen den Bau-Abteilungsleiter habe sich „erhärtet“, erklärte der Richter. Zechbau hat ihm laut Anklage 321.000 Euro geschenkt
Wenn die Hoffnung den Verstand trübt: Bremer Amtsgericht verurteilt Betrüger der „Nigeria-Connection“. Der brachte ein gutgläubiges Paar mit hanebüchenen Märchen und geschwärzten Dollar-Scheinen um 25.000 Euro