Das Einheitsdenmal ist schon deswegen problematisch, weil mit ihm der Mauerfall 1989 und die Revolution von 1848 zusammen gedacht werden sollen. Der Standort auf der Schlossfreiheit aber ist völlig daneben: Wie soll sich inmitten der Kaiserzeitsymbolik der Eindruck von Einheit und Freiheit entfalten?
Gestern um 15.29 Uhr wurde Wolf Biermann 115. Ehrenbürger Berlins. Weil es dafür lange brauchte, machten die Herren Wowereit und Biermann ein paar alte Suppentöpfe auf – zum Glück humorvoll
Der Liedermacher Wolf Biermann erhält heute die lange umstrittene Ehrenbürgerschaft. Das hält ihn nicht ab, vorher Rot-Rot anzupöbeln: Es sei „verbrecherisch“, dass „die SPD mit der PDS ins Bett geht“
In den Permafrostböden der Arktis lagert genug Treibhausgas, um noch einmal soviel freizusetzen, wie der Mensch in den vergangnen 150 Jahren. VON REINHARDT WOLFF
Überraschend stimmt die SPD-Fraktion für die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Wolf Biermann. Damit hat der Oppositionsantrag eine Mehrheit. Koalitionspartner PDS denkt über Enthaltung nach
SPD und Linkspartei stemmen sich gegen die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Wolf Biermann. Rot-Rot verweist auf das umstrittene Ja des Liedermachers zum Irakkrieg. Die Opposition wirft der SPD Einknicken vor ihrem Koalitionspartner vor
War die Vereinigung von SPD und KPD zur SED vor 60 Jahren gar nicht so erzwungen? Die künftige Staatssekretärin von Wirtschaftssenator Wolf, Almuth Nehring-Venus, sorgt mit missverständlichen Äußerungen für Empörung
Nach 15 Jahren schließt am Wochenende der Tränenpalast an der Friedrichstraße. Zwischen der Profitgier des Investors und der Dummheit des Senats war kein Platz mehr für den Veranstaltungsort
Expertenkommission schlägt Bernauer Straße als Standort für geplantes „Forum Aufarbeitung“ vor. Institutionen zur SED- und DDR-Geschichte werden neu geordnet
Der Verfassungsschutz-Ausschuss diskutiert, ob Vereine einstiger Stasi-Mitarbeiter überwacht werden sollen. Die Behörde will prüfen, ob die Voraussetzung gegeben sind
Das Parlament streitet über die „Verhöhnung der Stasi-Opfer“, vor allem aber über die Zukunft des Kultursenators. Ein Antrag auf eine Rüge für Flierl scheiterte aber an der SPD