Das diesjährige Votum des Nobelpreis-Komitees hätte eindeutiger nicht sein können. In den Sparten Medizin, Physik und Chemie gingen alle Nobelpreise in die USA. Mit 228 Preisträgern stehen damit die USA ganz oben auf der seit 1901 geführten Nobelliste. Zweiter ist Großbritannien (75) und dann folgt mit zehn Preisträgern im Rückstand Deutschland. Danach kommt Frankreich mit 26. Es mangele bei uns nicht an Qualität, sagt DFG-Präsident, Professor Helmut Schwarz. Wir müssten unsere Forscher nur lautstärker anpreisen
In München präsentierte sich eine Woche lang die Wissenschaft einer interessierten Öffentlichkeit. Auf Veranstaltungen und in Experimentierräumen wurde Besuchern, vor allem auch Jugendlichen, ein Einblick in den Wissenschaftsbetrieb geboten
Am Rande des RoboCup diskutierten führende Informatiker über „Künstliche Intelligenz“. Vom Fußball-Wettbewerb und Ansätzen junger Robo-Tüftler zeigten sich die Koryphäen wenig begeistert
Faszination und Masse helfen die tiefe Kluft zwischen Volk und Forschern zu überwinden. Lange Nächte der Wissenschaft sind immer dann spannend, wenn Forscher sich Kindern erklären müssen
Das Potsdamer Geoforschungszentrum soll eine führende Rolle beim Aufbau eines Tsunami-Warnsystems im Indischen Ozean übernehmen. Ein deutsches Konzept soll nächste Woche auf der UN-Katastrophentagung in Japan vorgestellt werden
Die Computerlinguistik versucht mit Informatik und Sprachwissenschaften eine Annäherung zwischen Mensch und Maschine. Ein Hindernis bei der Kommunikation zwischen Mensch und Computer ist der vielfältige Wortschatz der menschlichen Sprachen
Nobelpreisträger Wolfgang Ketterle analysiert die neue Juniorprofessur. Als 32-Jähriger bekam er in den USA eine Assistenzprofessur – mit Aussicht auf eine Dauerstelle. Bei Juniorprofs, die der Bundestag gerade berät, ist das anders
Im Martin-Gropius-Bau zeigt die Humboldt-Universität Schätze aus ihrem Besitz. Doch viele Sammlungen bleiben außen vor – von alten Hufbeschlägen bis zu den Geburtszangen der Charité