Der Fotograf wurde durch das Jahrhundertfoto von Che Guevara, das auf Plakaten und T-Shirts millionenfach reproduziert wurde, berühmt. Er starb am 25. Mai in Paris. Eine Erinnerung an ein Abendessen mit dem revolutionären Lebemann
Arturo Kirchheimer flüchtete als Jude vor den Nazis und fand ein neues Domizil in derDominikanischen Republik. Er gilt als einer der Väter des boomenden Tourismus auf der Karibikinsel
Die Archive der DDR sind prall gefüllt mit Materialen zu Planungen und Entscheidungen des sozialistischen Lagers. Michael Ploetz wertete sie umfassend aus, um den Untergang des sowjetischen Imperiums zu erklären
Vertreibungen, Diktaturen und neoliberaler Kapitalismus: Das 20. Jahrhundert ist eine Epoche der Extreme in Europa. Mark Mazower porträtiert den „dunklen Kontinent“ nun in einer höchst differenzierten und lesenswerten Studie
Klaus Ahlheim enthüllt in einem spannenden Buch, wie der Marburger Theologe und Sozialethiker von Oppen konsequent seine nationalsozialistische Vergangenheit vertuscht hat. Viele Kollegen wollten es erst nicht wissen und dann nicht wahrhabenvon WOLFGANG RIELAND
David Remnicks wunderbares Buch „King of the World“ betrachtet die Jahre der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung aus dem Blickwinkel des Schwergewichtsboxens. Eine lohnende Lektüre, meint Kevin McAleer
Der Bochumer Philosoph Kurt Flasch hat eine spannende Studie über völkische Agitation prominenter Philosophen während des Ersten Weltkriegs geschrieben
Was sind die Verdienste des 20. Jahrhunderts? Und wie geht es jetzt weiter? Die taz befragte Wissenschaftler aller Couleur. Einig sind sich alle: Das vergangene Jahrhundert hat die Welt revolutioniert ■ Von Karin Flothmann
Victor Klemperers Tagebücher aus den Jahren 1945 bis 1959 beschreiben den Prozeß der Niederlage eines Mannes, der nach der Befreiung vom Nationalsozialismus all seine Hoffnung in den Kommunismus setzte und enttäuscht wurde ■ Von Michael Rohrwasser
■ Das Literaturarchiv Marbach widmet seine Jahresausstellung Karl Kraus und allem, was er umbrachte. Vor 100 Jahren erschien die erste Ausgabe seiner „Fackel“ – an polemischer Kraft bis heute unübertroffen