Wie stark kollaborierte die Ägyptologie im Dritten Reich mit den Nazis? Eine Untersuchung, die den Wissenschaftler Hermann Grapow entlasten will, überzeugt nicht.
Sie überlebte im Nationalsozialismus mehrere KZs. Ceija Stojka erzählte als eine der Ersten von dem Leid und benutzt ihre Kunst als Waffe der Emanzipation.
ERINNERUNG IM KINO Vor 70 Jahren wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Anlass für das Berliner Kino Arsenal, Experimental- und Dokumentarfilme zu präsentieren, die sich mit dem Holocaust auseinandersetzen
Wilhelm Solms, Mitgründer der Gesellschaft für Antiziganismusforschung und Literaturwissenschaftler, über dämonisierende und romantisierende Bilder von Sinti und Roma in Romanen, Märchen und in der Gesellschaft
NS-GESCHICHTE Eine Ausstellung in der Berliner Topographie des Terrors über die Endphase des Zweiten Weltkriegs in Deutschland macht deutlich, wie das Naziregime bis zum letzten Tag unter Wahrung einer scheinbaren Normalität selbst eigene Gefolgsleute ermordete
Psychische Schwäche, Alkohol, Kameraderie, Unterwerfung – von SA bis IS. Soziologe Kühl erkundet Voraussetzungen für massenhaft praktizierten Sadismus.
Zwei Künstler thematisieren in einer Ausstellung in Tel Aviv die Nazivergangenheit und ihr Familienerbe. Der eine ist Israeli, der andere Österreicher.
PROVENIENZFORSCHUNG Melissa Müller und Monika Tatzkow haben ihr Aufklärungsbuch über den nationalsozialistischen Kunstraub um ein Kapitel zum Kunsthandel erweitert
ZERSTÖRTE VIELFALT Das Berliner Bauhaus Archiv stellt Werbegrafiken des Bauhaus-Lehrers Herbert Bayer vor. Den Nazis galt sein Werk als entartet, dennoch arbeitete er für sie