Moderner Antisemitismus hat verschiedene Ursachen und folgt bestimmten Mechanismen – es wird nicht mehr religiös argumentiert. Welche sind das und wie wirken sie?
Die Berlin Biennale übt eine neue Semantik. Die belgische Politologin Chantal Mouffe verteidigt die Sarrazin-Sammelstelle-Kunstaktion des Künstlers Martin Zet.
Patrick Bahners, Feuilletonchef der "FAZ", im Gespräch über sein Buch "Die Panikmacher", Fukushima, die Wahlen in Baden-Württemberg und die Zukunft des Konservatismus.
Ein Elterngeld nach Blutsprinzip? Wie schwer das Argumentieren gegen die kleinen Sarrazins fällt, wenn die Familienministerin noch bis vor kurzem von der Leyen hieß
Der Hamburger Rapper Samy Deluxe über Rassismus, Verantwortung für Jüngere und die Motive, eine Autobiografie zu veröffentlichen, die sich mit seinem Verhältnis zu Deutschland auseinandersetzt.
Die Debatte um die demografische Entwicklung Deutschlands ist eng mit der um die Zuwanderung verknüpft: Konservative Intellektuelle wie Botho Strauß oder Frank Schirrmacher versuchen, einen ethnischen Kern der Gesellschaft zu propagieren
Wenn Muslime in Deutschland eine Moschee bauen wollen, ist eines gewiss: Ärger mit den Nachbarn. Gar nicht so schlimm, findet der Bielefelder Soziologe Jörg Hüttermann: Erst wenn die Kulturen hart aufeinander prallen, entsteht ein fruchtbarer Austausch
Der Kampf der Kulturen fällt aus: Die Deutschen sind seit dem 11. September 2001 islamfreundlicher und aufgeklärter als ihre europäischen Nachbarn. Der Dialog der Kulturen hat dennoch ein Problem: Wir machen immer nur den Westen für den desolaten Zustand der arabischen Welt verantwortlich
Dass staatliche Stellen das „Phänomen“ Rassismus nicht mit der staatlichen Praxis in Verbindung gebracht sehen wollen, ist offenkundig. Doch auch Ausgrenzung und Marginalisierung von Flüchtlingen schaffen den Nährboden für das Entstehen von Feindbildern und für Gewalt der Straße
Jeannine Kantara und Oliver George Seifert nervt vor allem, dass sie ständig erklären müssen, warum sie Deutsche sind. Ein Gespräch über Stolz, Deutschtum und andere Probleme und Forderungen der „Initiative Schwarze Deutsche“
Indem Kohlhammer die These vom Feindbild Islam bestreitet, strickt er selbst kräftig daran. Sein Fehler liegt darin, daß er, wie üblich, sträflich pauschalisiert ■ Von Gernot Rotter