Was zur aktuellen Finanzkrise geführt hat, ist unter den Experten noch immer umstritten. Klar ist nur: Sie führt vor Augen, dass Kapitalismus ohne Staat nicht funktioniert.
Ein deutsches Unternehmen stoppt Banknoten-Papierlieferungen ans inflationsgeschüttelte Simbabwe. Zeichen dafür, dass öffentlicher Druck auf Unternehmen funktionieren kann.
Die USA scheuen selbst vor Verstaatlichungen nicht zurück, um die Bankenkrise zu überwinden. Eine "Kernschmelze" des globalen Finanzsystems ist unwahrscheinlich, so Ökonom Sebastian Dullien.
Gerne möchte die EU verhindern, dass sich neureiche Schwellenländer in Europas Kernindustrien einkaufen. Doch es sind Private-Equity-Fonds, die die Unternehmen systematisch plündern.
Nach wochenlangen Verhandlungen gibt Argentinien dem Internationalen Währungsfonds einen Korb. Die Frist für die Rückzahlung einer Kreditrate von drei Milliarden Dollar ließ das Land verstreichen. Konsequenzen drohen zunächst nicht
Die frühere globale Leitwährung befindet sich im Sinkflug. Gestern markierte der US-Dollar ein Vierjahrestief zum Euro. Auch gegenüber dem Yen fiel er so weit, dass die japanische Notenbank intervenierte. Die Abwertung hat gute Gründe