Während ihrer Nahostreise kündigt US-Außenministerin an, dass die USA künftig mehr Druck auf Israel ausüben wollen. Kritik musste Israel auch wegen ihres Siedlungsbaus einstecken.
Kolumbien kämpft gegen seine Guerilla nach dem Muster des "Kriegs gegen den Terror". Washington gibt diesen Kurs vor. Europa sollte stattdessen auf Verhandlungen drängen.
In der serbischen Hauptstadt gehen am Rande einer Massenkundgebung gegen die Unabhängigkeit des Kosovo gewalttätige Demonstranten gegen Botschaften und Geschäfte vor. Polizei greift zunächst nicht ein. Sicherheitsrat verurteilt Angriffe scharf
Trotz ihrer Furcht vor dem wachsenden iranischen Einfluss in der Region verweigern sich die arabischen Staaten einer Konfrontation mit dem Iran und setzen lieber auf Dialog.
Der US-Präsident hat auf seiner Reise in den Nahen Osten Israels Premier Olmert ermahnt und Mahmud Abbas ermuntert. Doch das ist letztlich nichts als leeres Gerede - es wird so weitergehen wie bisher.
Die türkische Regierung will die Kurdenprobleme mit dem Mittel der Religion lösen - und weiteren Militäreinsätzen. Dabei hilft ihr ein gestiegenes Ansehen bei der US-Regierung
Von den Präsidentschaftswahlen in den USA sollte sich Europa nicht zu viel erwarten. Die politische Kultur des Landes gibt derzeit wenig Anlaß zur Hoffnung auf Veränderung.
Im festgefahrenen Streit um Irans Atomprogramm setzen die USA am Sicherheitsrat vorbei weiter auf Eskalation und militärische Drohungen. Dabei gibt es Zeit für diplomatische Lösungen.
Die intensiven Bemühungen der US-Regierung um einen Friedensplan für den Ostkongo verdienen internationale Unterstützung.Die große Herausforderung steht erst noch bevor: Der Aufbau ziviler Strukturen
In Protest gegen die Raketenabwehrpläne der USA will Russlands Präsident den INF-Vertrag über Mittelstreckenraketen von 1987 auflösen. Die USA bleiben unbeeindruckt.
Nach der Resolution im US-Kongress zum Armenier-Genozid ist das Ansehen der USA in der Türkei so schlecht wie seit 1974 nicht mehr - ein katastrophales politisches Versagen beider Seiten.
Politische Versöhnungsbemühungen der UNO im Irak haben keine Chance, solange die Besetzung des Landes durch britische und US-Truppen anhält. Beim Öl darf die UNO schon gleich garnicht mitreden.
Mit dem US-Einmarsch 2003 sollte der Irak als Modell für die Region aufgebaut werden. Als Vorbild diente Chile, das der Putsch 1973 zum US-Muster für Lateinamerika machte.
Nicht George W. Bushs geschichtsblinder Vergleich der Lage im Irak mit dem Vietnamkrieg ist so sehr skandalös. Es ist vielmehr die von Kaiserdeutschland geborgte Dolchstoß-Rhetorik.