Die Fahndung nach den Verantwortlichen für den Völkermord in Ruanda wird verlängert. Zu den Gesuchten gehört auch Félicien Kabuga, der im Radio zur Tötung aller Tutsi aufgerufen hatte.
Carter konterkariert demonstrativ die amerikanische Außenpolitik - und stößt damit in Washington und Jerusalem und selbst in europäischen Hauptstädten nur auf entschlossene Ignoranz.
Vor allem die drei Präsidentschaftskandidaten in spe werden die Irak-Rede des US-Oberkommandeurs Petraeus vor dem Kongress nutzen - um sich zu profilieren.
Während ihrer Nahostreise kündigt US-Außenministerin an, dass die USA künftig mehr Druck auf Israel ausüben wollen. Kritik musste Israel auch wegen ihres Siedlungsbaus einstecken.
Kolumbien kämpft gegen seine Guerilla nach dem Muster des "Kriegs gegen den Terror". Washington gibt diesen Kurs vor. Europa sollte stattdessen auf Verhandlungen drängen.
In der serbischen Hauptstadt gehen am Rande einer Massenkundgebung gegen die Unabhängigkeit des Kosovo gewalttätige Demonstranten gegen Botschaften und Geschäfte vor. Polizei greift zunächst nicht ein. Sicherheitsrat verurteilt Angriffe scharf
Trotz ihrer Furcht vor dem wachsenden iranischen Einfluss in der Region verweigern sich die arabischen Staaten einer Konfrontation mit dem Iran und setzen lieber auf Dialog.
Der US-Präsident hat auf seiner Reise in den Nahen Osten Israels Premier Olmert ermahnt und Mahmud Abbas ermuntert. Doch das ist letztlich nichts als leeres Gerede - es wird so weitergehen wie bisher.
Die türkische Regierung will die Kurdenprobleme mit dem Mittel der Religion lösen - und weiteren Militäreinsätzen. Dabei hilft ihr ein gestiegenes Ansehen bei der US-Regierung
Von den Präsidentschaftswahlen in den USA sollte sich Europa nicht zu viel erwarten. Die politische Kultur des Landes gibt derzeit wenig Anlaß zur Hoffnung auf Veränderung.
Im festgefahrenen Streit um Irans Atomprogramm setzen die USA am Sicherheitsrat vorbei weiter auf Eskalation und militärische Drohungen. Dabei gibt es Zeit für diplomatische Lösungen.
Die intensiven Bemühungen der US-Regierung um einen Friedensplan für den Ostkongo verdienen internationale Unterstützung.Die große Herausforderung steht erst noch bevor: Der Aufbau ziviler Strukturen
In Protest gegen die Raketenabwehrpläne der USA will Russlands Präsident den INF-Vertrag über Mittelstreckenraketen von 1987 auflösen. Die USA bleiben unbeeindruckt.