Die neue argentinische Regierung will rund 22 Prozent weniger ausgeben als ihre Vorgänger vor einem Jahr. Wo genau gespart werden soll, bleibt unklar. Die Zentralbank verschiebt die Freigabe des Dollarkurses um zwei Tage
Nach tagelangen Unruhen im ganzen Land angesichts des bankrotten Finanzsystems tritt Argentiniens Präsident Fernando de la Rúa zurück. Jetzt sind zunächst die oppositionellen Peronisten am Zuge. Ob es vorgezogene Neuwahlen gibt, ist noch unklar
Dass ausgerechnet Deutschland die Stabilitätskriterien für den Euro womöglich nicht erreichen kann, bringt die EU-Kollegen zum Sticheln. Allzu harsche Kritik bleibt aber aus
Die Konjunkturprognosen sinken weiter. Nur 0,7 Prozent Wachstum für 2002 sagen die Berater der Bundesregierung voraus. Die Fünf Weisen halten selbst eine Rezession für möglich. Trotzdem solle die Regierung keine neuen Maßnahmen ergreifen
Überraschendes Rettungskonzept für das vor der Zahlungsunfähigkeit stehende Argentinien: Präsident de la Rúa will nicht weiter sparen, sondern präsentiert ein Konjunkturprogramm. Finanziert werden soll es mit einem Schuldentausch
Steuererhöhung als Augenwischerei: Die Gruppe Alternative Wirtschaftspolitik wirft Bundesfinanzminister Hans Eichel fehlenden ökonomischen Sachverstand und falsche Schwerpunktsetzung vor. Sondermemorandum in Berlin vorgestellt
Niger, das zweitärmste Land der Welt, will in das Schuldenerlassprogramm von Weltbank und IWF aufgenommen werden. Aber die von den Gebern geforderte Armutsbekämpfung gestaltet sich schwierig. Das Nachbarland Burkina Faso fährt besser