Der Taifun "Fengshen" bringt Fähre mit 823 Personen vor der Küste der Philippinen zum Kentern. Bislang mindestens 128 Menschen bei Sturm und Schiffsuntergang getötet.
Nur schleppend lässt das Regime in Myanmar die Hilfe für die Opfer des Zyklons ins Land. Doch mehr Druck durch die UNO oder eine militärische Intervention waren nie realistisch.
Trotz harscher Kritik der USA zeigen sich Birmas Militärs unbeeindruckt. Die Junta ordnet schlicht den Wiederaufbau an. Dazu sollen Sturmopfer ihre Lager verlassen - wenn nötig auch unter Zwang.
In Rangung beginnt die Geberkonferenz für Opfer der Sturmkatastrophe. Erste ausländische Hilfsorganisationen sind eingereist. Birmas Junta: Spenden dürfen nicht an Auflagen gebunden sein.
UN-Generalsekretär Ban drängt bei seinem Birma-Besuch auf effektivere Koordination, um Zyklonopfer besser zu versorgen. Auch Birmas Premier räumt Vorrang des Wiederaufbau ein.
Weitere Ärzte und Katastrophenexperten aus asiatischen Ländern dürfen nach Birma einreisen. Westlichen Helfern aber soll die Einreise nur "von Fall zu Fall" gestattet werden.
Ein aus Birma zurückgekehrter Johanniter-Helfer berichtet von Hürden bei der Hilfe und der Belastung der Mitarbeiter. Nach offiziellen Angaben starben mehr als 77000 Menschen.
Die Militärjunta hat sich trotz der Zyklon-Katastrophe die Zustimmung zur Verfassung organisiert. Viele hoffen, dass nach dem Referendum mehr Hilfe ins Land kommen darf.
Nach der Sturmkatastrophe herrschen in Birma verheerende Zustände. Viele der Helfer hängen jedoch in der Warteschleife. Frankreich will jetzt den UN-Sicherheitsrat einschalten.
Nach dem verheerenden Wirbelsturm werden vor allem im Delta-Gebiet immer mehr Leichen entdeckt. Offiziell schon 2.200 Tote. Helfer rechnen mit doppelt so vielen Opfern.
Über 1.000 Menschen werden durch einstürzende Häuser verletzt. Die Hafenstadt Pisco ist zu großen Teilen zerstört. Vizegesundheitsminister: Lage in den Städten Ica, Chincha und Cañete ist dramatisch. Präsident ruft nationalen Notstand aus