■ USA und Deutschland bestehen auf Abzug serbischer Sondereinheiten aus dem Kosovo. Rußland verteidigt die Einigung Jelzins mit Milosevic. Nato will Militäroptionen weiter prüfen
Wie in Indien ist auch im Nachbarland die nukleare Option populär. Doch Sanktionen würden den US-Verbündeten weitaus härter treffen. Eine Delegation aus Washington macht Druck in Islamabad ■ Aus Delhi Bernard Imhasly
Der US-Gesandte kommt mit Pendeldiplomatie bei der Lösung des Kosovo-Konflikts nicht voran. Jugoslawiens Ministerpräsident nennt Sanktionen kontraproduktiv. WEU-Staaten beraten über Militäreinsatz ■ Von Erich Rathfelder
Südafrikas Präsident Nelson Mandela verbittet sich von Bill Clinton jede Kritik an der Auswahl seiner politischen Freunde. Der US-Präsident bleibt dem Motto „Handel statt Hilfe“ der neuen US-Afrika-Politik treu ■ Aus Kapstadt Kordula Doerfler
■ Salah Muchtar, Chefredakteur der in Bagdad erscheinenden Tageszeitung „al-Dschumhuria“, über die offizielle irakische Sicht der neuen Krise am Golf und die letzten Chancen auf eine friedliche Lösung
Entgegen allen Behauptungen aus Washington gibt es derzeit keine rechtliche Grundlage für militärisches Vorgehen gegen den Irak. Doch von diesem Umstand will auch bei der UNO kaum noch jemand etwas wissen ■ Aus Genf Andreas Zumach
Einen Angriff der USA auf den Irak will außer Kuwait kein arabisches Land unterstützen. Für Ägypten und Syrien ist Washingtons Druck ohnehin nur eine Verteidigung israelischer Sicherheitsinteressen ■ Aus Kairo Karim El-Gawhary
Noch hat sich Israels Regierung nicht auf einen Abzug aus dem Westjordanland festgelegt. Auch US-Außenministerin Albright wird bei ihrem heutigen Besuch in Israel keine konkrete Antwort erhalten ■ Aus Jerusalem Georg Baltissen
Noch mindestens 15 Prozent des Westjordanlandes müsse er an die Palästinenser abgeben, verlangt US-Präsident Bill Clinton von Israels Premier Benjamin Netanjahu. Der Abzug dürfe ruhig in Etappen passieren ■ Von Georg Baltissen
Chinas Regierung ist verärgert über den Besuch Wei Jingshengs bei Präsident Clinton – dabei zeigt das Treffen, daß der Eiertanz der US-Regierung zwischen Menschenrechts- und Handelspolitik weitergeht ■ Aus Washington Peter Tautfest
New Yorks Bürgermeister wollte den chinesischen Staatschef überhaupt nicht sehen – ganz anders Wall Street. Hier eröffnete Jiang Zemin die Börse, und zum Diner erschienen die Wirtschaftsbosse in Scharen ■ Von Peter Tautfest
USA wenden sich vordergründig gegen das Engagement des französischen Energiekonzerns Total im Iran. Zu echten Sanktionen ist der Präsident jedoch nicht bereit ■ Von Andrea Böhm