Auf der ganzen Welt zeigen Muslime ihre Solidarität mit den Opfern der Anschläge von Paris. Wie aber kann der Missbrauch des Glaubens durch den IS gestoppt werden? Eine Reise durch die islamische Welt Gesellschaft SEITE 17–20
ANTITERROR Es gibt gerade mindestens 100 Anlässe, in Angst und Weltschmerz zu versinken. Aber wem nützt das? In erster Linie den Terroristen – und Hardlinern, die versuchen, aus der Angst politisches Kapital zu schlagen. Wollen wir das? Oder wollen wir dagegenhalten und uns an das erinnern, was uns Mut macht? 100 Gründe, warum wir trotz allem cool und vielleicht sogar optimistisch bleiben können – von taz-RedakteurInnen und aus der taz-Community ▶Seite 2, 3
GEHEIMNISKRÄMERAuch am Tag nach dem abgesagten Länderspiel verrät die Bundesregierung nicht die Gründe. „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern“, hat Innenminister de Maizière angedeutet – und damit erst recht Spekulationen und Sorgen ausgelöst. Die deutsche Debatte über Terrorangst, Angstmacher und Angsthasen▶Seite 3, 4, 14, 19
MILITÄRHILFE Frankreich bittet die anderen EU-Staaten offiziell um Beistand im Kampf gegen den IS. Was soll Deutschland tun? ▶Seite 2 Wie finanziert sich die Terrormiliz? ▶Seite 3 Festnahmen in Aachen ▶Seite 4 Ideen für Syrien ▶Seite 12
REAKTIONENTrauer und Zorn inFrankreich: Präsident Hollande nennt IS-Anschläge „Kriegsakt“, Premier Valls sagt: „Wir sind im Krieg.“ Bundespräsident Gauck sieht eine „neue Art von Krieg“. Was meinen sie damit – und was meinen wir? ▶SEITE 2, 5, 13
ANKARA Nach einem der schwersten Attentate in der türkischen Geschichte mit mindestens 95 Toten werden die ersten Opfer beerdigt. Währenddessen fliegt die Luftwaffe erneut Angriffe auf die PKK. Drei Wochen vor den geplanten Neuwahlen ist das Land in eine tiefe politische Krise gestürzt ▶SEITE 2, 7
ANSCHLÄGE Sieben Wochen vor den Neuwahlen prügeln türkische Nationalisten auf kurdische Bürger ein und setzen Büros der prokurdischen HDP in Brand. Anhänger der regierenden AKP versuchen, das Gebäude der Zeitung „Hürriyet“ zu stürmen ▶ SEITE 2
FremdenfeindeDie Idylle trügt: Mehr als zweihundertmal haben Deutsche im laufenden Jahr Flüchtlingsunterkünfte angegriffen, Asylbewerber bedroht und geschlagen oder rechte Parolen gebrüllt. Wo Rassisten zugeschlagen haben, dokumentiert die taz auf ▶SEITE 2, 3