: Ver.di droht mit neuem BVG-Steik
Im Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hat die Gewerkschaft Ver.di dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) ein Ultimatum bis Freitag, 12 Uhr gestellt. Sollte es bis zu diesem Zeitpunkt kein Angebot geben, sei ein Streik bei der BVG ab Samstag, 0 Uhr unausweichlich, heißt es in einem Schreiben der Gewerkschaft an den KAV. Grundlage für ein Angebot müsse der zwischen KAV und Ver.di vor einer Woche ausgehandelte Kompromiss sein, sagte Erhard Ott vom Ver.di Bundesvorstand nach einer Sitzung der Großen Tarifkommission am Mittwochabend. Der Kompromiss sieht Gehaltssteigerungen in einem Umfang von 25 Millionen Euro vor. Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD), der auch BVG-Aufsichtsratsvorsitzender ist, hat dieses Modell bisher abgelehnt. Strittig ist vor allem die Verteilung von zusätzlich geforderten Lohngeldern für die besser verdienenden Altbeschäftigten und finanziell schlechter gestellte Neubeschäftigte. TAZ, DDP