Regierungsviertel neu geplant

DÜSSELDORF taz ■ Im Juli wird es ernst für den Umbau des Landtags-Viertels in Düsseldorf: Dann gibt es erstmalig einen runden Tisch mit ArchitektInnen, DenkmalschützerInnen und potenziellen Investoren. Sie sollen einen städtebaulichen Wettbewerb für das Regierungsviertel zwischen Jürgensplatz und Haroldstraße anstoßen. Das bestätigte Mirjam Grotjahn, Sprecherin im Ministerium für Städtebau.

Das Land will nicht nur seine Ministerien neu bündeln, sondern auch die Polizei aus ihrem historischen Backsteinbau möglichst in einen Neubau an der Völklinger Straße verlagern. Das über 80 Jahre alte Präsidium steht im Ensemble mit der Oberfinanzdirektion unter Denkmalschutz. Polizeisprecher Lothar Sprick sagte am Wochenende, man sei sich der historischen Bedeutung des Gebäudes bewusst, das hoffentlich erhalten bleibe, „aber es entspricht nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Polizei.“ Um die Umbaumaßnahmen zu finanzieren, will das Land Grundstücke in dem Viertel verkaufen. JOE