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Archiv-Artikel

Knoblauch hört endgültig auf

Von JOE

RECKLINGHAUSEN taz ■ Der Recklinghäuser CDU-Abgeordnete Hans Knoblauch gibt nun doch seine Arbeit in der Partei auf. Sein Vertrag beim CDU-Landtagsabgeordneten Erwin Marschewski läuft „im gegenseitigen Einverständnis“ aus, sagte Knoblauch gestern zur taz. Der 39-Jährige hatte die antisemitische Rede des inzwischen aus der Bundestagsfraktion ausgeschlossenen Politikers Martin Hohmann im Schaufenster seines Wahlkreisbüros ausgehängt und mit dem Zusatz versehen: „Man darf in Deutschland nicht mehr die Wahrheit sagen.“

Der Grund für sein spätes Ausscheiden sei eine „negative Festellungsklage“ des Generalsekretärs der NRW-SPD Michael Groschek. Er erstreitet vor dem Bochumer Landesgericht die Zusage, Knoblauch weiterhin als „Teil der braunen Soße“ bezeichnen zu dürfen. Dies sei nur Wahlkampf und er könne die Hetze nicht mehr ertragen, so Knoblauch. JOE