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Archiv-Artikel

Filmpreis für Wim Wenders

Düsseldorf dpa/taz ■ Filmregisseur Wim Wenders hat gestern in seiner Geburtsstadt Düsseldorf den Helmut-Käutner-Filmpreis erhalten. Die mit 8.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde dem 58-Jährigen für ein Werk voll „Experimentierfreudigkeit und Innovationskraft“ verliehen. Die konnte man in Filmen wie „Der Himmel über Berlin“, „One Million Dollar Hotel“ oder der Doku-Film „Buena Vista Social Club“ sehen.

„Tote Hosen“-Frontmann Campino pries in seiner Laudatio die unverwechselbare Bildersprache des Regisseurs. Düsseldorfs OB Joachim Erwin (CDU) hob hervor, dass Wenders in seinen Filmen „auch die Frage nach der Bedeutung von Orten für die Menschen und ihre Identität“ stelle. Im Herbst läuft Wenders „Land des Überflusses“ in Deutschland an, der die „Angst und Paranoia in den USA“ thematisiert. Anfang Mai kommt sein Musik-Dokumentarfilm „The Soul of a Man“ in die Kinos.