DGB: Stadt muss Miete zahlen

KÖLN taz ■ Angesichts der hohen Mieten in Köln warnt der hiesige DGB-Chef Wolfgang Uellenberg vor einer „Katastrophe“, wenn die Stadt mit der Umsetzung von Hartz IV nur noch „angemessene“ Mietkosten übernimmt. Denn in der Folge werde die Nachfrage nach „bezahlbarem Wohnraum in den unteren Preislagen massiv zunehmen“. Weil es den in Köln aber kaum gebe, dürften künftige Empfänger von Arbeitslosengeld II nicht gezwungen werden umzuziehen. Um den Betroffenen die Angst zu nehmen, müsse die Stadt jetzt ein klares Signal geben, dass sie die Miete voll übernehmen wird. Damit dies jedoch nicht zum finanziellen Kollaps führe, müsse parallel der soziale Wohnungsbau forciert werden. „Die Stadt muss eine Wende in der Wohnungsbaupolitik vollziehen“, so Uellenberg. sug