: Kölner Doku zeigt Ecuadors Erdöl
KÖLN taz ■ Die Finanzierung einer Ölpipeline im Ecuador hat der nordrhein-westfälischen Landesbank WestLB viel Kritik eingetragen. Naturzerstörung und Missachtung der indigenen Bevölkerung, lauteten nur einige der Vorwürfe. Die beiden Kölner Filmemacherinnen Andrea Schultens und Senta Pineau haben sich die Konflikte um die Pipeline vor Ort angeschaut und mit Betroffenen gesprochen. „Die vereinfachte Vorstellungen vom guten Indianer und der bösen Erdölfirma verkennt die Lage der Menschen vor Ort. Sie stehen vor Entwicklungsfragen und Entscheidungen, die komplex und widersprüchlich sind“, so Pineau.
Der Film „Wie geschmiert – Ecuadorianer und ihr Erdöl“, wird morgen, 1. Dezember, um 18 Uhr im Museum König (Adenauerallee 160) gezeigt. Die Filmemacherinnen sind anwesend, aus Ecuador kommt die Präsidentin der indigenen Organisation Fenakipa, Silvia Tibi. DET