: Betr.: Hirokazu Kore-eda: "Distance"
Es ist wohl der eindringlichste Spielfilm des japanischen Regisseurs Hirokazu Kore-eda, den das Arsenal am Sonntag zeigt: „Distance“ aus dem Jahr 2001. Eine filmische Auseinandersetzung mit dem Giftgasanschlag der Aum-Sekte auf die Tokioter U-Bahn im Jahr 1995. In „Distance“ gibt es keine einfachen Erklärungen für die Tat, vielmehr wird deutlich, dass der Terror nicht von den Rändern der japanischen Gesellschaft kommt, sondern aus ihrer Mitte.
„Distance“, 19. 12., 19 Uhr im Kino Arsenal, Potsdamer Platz