: Nachkriegsnutzung dokumentiert
Die Überlebendenorganisation „Amicale Internationale“ hat seit Kriegsende für eine würdige Gedenkstätte in Neuengamme gekämpft. Deren Umgestaltung wurde erst möglich, nachdem das nach dem Krieg auf dem Gelände errichtete Gefängnis im Sommer 2003 abgerissen wurde. Auch die Gefangenen der angrenzenden sozialtherapeutischen Anstalt werden zum Jahresende verlegt, das Knastgebäude wird abgerissen. Diese Nachkriegsnutzung des KZ-Geländes ist ebenfalls Thema der jetzigen Gedenkstätte. Mauerreste der Gefängnisse bleiben erhalten. In der Hauptausstellung sind Zeitschnitte dargestellt: Wo bis 2003 ein Einkaufsladen für Gefangene war, hängen noch bunte Bilder an den Fenstern, von Obst und einem Kürbis mit eingeschnitztem Gesicht. EE