VORTRÄGE : Kritische Kompetenz
Wie und unter welchen Bedingungen formulieren wir Kritik, an welchen Prinzipien orientieren wir uns dabei, wann wird aus Kritik Empörung und aus Unbehagen Gesellschaftskritik und mit welchen Machtasymmetrien und Herrschaftsverhältnissen ist der normative Pluralismus verbunden?
Ausgehend von der in den letzten Jahren in Frankreich entwickelten Soziologie der Kritik beschäftigt sich ab Montag einmal im Monat die Vortragsreihe „Kritik und Praxis“ im Hamburger Institut für Sozialforschung mit dem Verhältnis von kritischer Kompetenz, Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Integration.
Den Auftakt macht Sozialphilosoph Axel Honneth mit einem Versuch, das Verhältnis von immanenter Gesellschaftskritik und sozialem Konflikt zu bestimmen. Die nächsten Instituts-Montage bestreiten dann Nikola Tietze, Berthold Vogel, Bénédicte Zimmermann und Hartmut Rosa. MATT
■ Mo, 5. 3., 20 Uhr, Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36; weitere Termine: 2. 4., 7. 5., 4. 6. und 2. 7.