NEONAZIOPFER-GEDENKEN : Straße in Eberswalde für Amadeu Antonio
EBERSWALDE | Die brandenburgische Stadt Eberswalde soll im August eine Amadeu-Antonio-Straße bekommen. Eberswaldes Bürgermeister Friedhelm Boginski (FDP) unterstützt nun einen entsprechenden Antrag der Grünen-Fraktion, über den die Stadtverordnetenversammlung Ende April abstimmen will. Der 28-jährige Amadeu Antonio war eines der ersten Todesopfer rassistischer Gewalt nach der Wende. Fünf jugendliche Täter wurden deshalb 1992 zu Bewährungs- und Haftstrafen bis zu vier Jahren verurteilt. (epd)