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Archiv-Artikel

auch das noch

Mehr Briefkästen: Der Städte und Gemeindebund NRW fordert mehr Postfilialen im Land. Die Bundesregieurung solle mit per Gesetz dafür sorgen, dass jede Kommune mit mehr als 1.000 EinwohnerInnen über einen Laden des Briefunternehmens verfügt. Bisher liegt die Grenze bei 2.000 EinwohnerInnen. Bundesweite Proteste gegen das Postagentursterben seien bei der Post AG erfolglos gewesen. JOEMehr Pflegekräfte: Das Gelsenkirchener Institut Arbeit und Technik (IAT) warnt angesichts sinkender Ausbildungszahlen in Krankenhäusern und Seniorenheimen vor einem „Pflegenotstand in NRW“. Nach Angaben des Instituts sind die Ausbildungszahlen in der Krankenpflege in Nordrhein-Westfalen zwischen 1998 und 2002 um 19 Prozent gesunken. Im Bereich der Altenpflege gab es einen ein Rückgang um mehr als acht Prozent. JOEMehr Standortsicherheit: Der Siemens-Zulieferer Balda aus Bad Oeynhausen geht nicht davon aus, dass es nach der Übernahme der Siemens Handy-Sparte durch BenQ zu Einbußen im Geschäft kommen wird. Der Pressesprecher des Konzerns, der Kunstoffkomponenten für Mobiltelefone fertigt, Cersten Hellmich, sagte zur taz nrw, „die Situation ist wie vor der Übernahme durch BenQ“. Er gehe nicht davon aus, dass demnächst in Kamp-Lintfort weniger Handys produziert würden. KOKMehr Rechtssicherheit: Krankenhaus-Mitarbeiter, die bei „anonymen Geburten“ helfen, machen sich nicht grundsätzlich strafbar. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat ihre bundesweit beachteten Ermittlungen gegen Verantwortliche eines Neusser Krankenhauses eingestellt. Das Verfahren galt als Präzedenzfall. Anonyme Geburten, bei denen die Mütter unter medizinischer Aufsicht im Krankenhaus entbinden, gelten als Alternative zu den „Babyklappen“. Mit der „anonymen Geburt“ versuchen Kliniken, ungewollte Kinder vor der Aussetzung oder dem Tod zu bewahren. DPA