UNTERM STRICH

Rajesh Khanna ist tot. Der indische Schauspieler starb im Alter von 69 Jahren in seiner Heimatstadt Mumbai. Khanna war Bollywoods „first superstar“, bekannt für seine romantischen Hauptrollen in Filmen wie „Kati Patang“, „Aaradhana“ und „Amar Prem“. In den sechziger und siebziger Jahren waren seine Filme oftmals Kassenschlager. Dafür erhielt Kahnna viele Auszeichnungen. Insgesamt wirkte der Schauspieler in mehr als 160 Filmen mit. Als er am Mittwoch im Kreise seiner Familie starb, versammelten sich bald darauf zahlreiche Fans vor seinem Haus, wie BBC News berichtet. Die Fans twitterten, stellten Ausschnitte aus seinen Filmen ins Netz oder posteten berühmte Dialoge aus seinen Filmen.

Fünf junge Künstler aus den Bereichen Literatur, Musik, Film sowie Foto- und Videokunst sind die ersten Stipendiaten für die Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Eine prominente fünfköpfige Jury ernannte den ersten Stipendiatenjahrgang am 12. Juni 2012 im Goethe-Institut Berlin, teilte das Auswärtige Amt mit. Ausgewählt wurden: Annika Eriksson (Foto- und Videokunst), Gerhard Falkner (Literatur), Martina Priessner (Film), Marianna Salzmann (Literatur) und Marc Sinan (Musik). Zur Auswahlkommission gehörten unter anderem die Schauspielerin Sibel Kekilli, die Theatermacherin Shermin Langhoff, der Komponist Wolfgang Rihm und der Übersetzer Joachim Sartorius. Die Akademie befindet sich in der historischen Sommerresidenz des Deutschen Botschafters in Tarabya bei Istanbul und soll dem Dialog zwischen Deutschland und der Türkei neue Impulse verleihen. Das Goethe-Institut betreut die Stipendiaten und führt ein Begleitprogramm mit Konzerten, Lesungen und Konferenzen durch.

Yfaat Weiss ist Preisträgerin des Hannah-Arendt-Preises 2012. Geboren wurde Weiss 1962 in Haifa, wo sie als Professorin am Fachbereich für jüdische Geschichte arbeitet. Der Hannah-Arendt-Preis für Politisches Denken wird von der Stadt Bremen und der Heinrich-Böll-Stiftung vergeben und ist mit 7.500 Euro dotiert. Die Jury urteilte, Yfaat Weiss schärfe den Blick für den ungewöhnlichen Verlauf der israelischen Geschichte und für das zivilgesellschaftliche Potenzial, das in ihrem Land vorhanden sei. „Durch ihre Forschungen öffnet Frau Weiss den Blick für ein neues Denken über das Zusammenleben von ethnischen Gruppen und Minoritäten in Israel.“

Nun warnen auch die Restauratoren vor dem Umzug der Berliner Gemäldegalerie auf die Museumsinsel. Jeder Transport berge konservatorisches Risiko für die wertvollen Kunstwerke, hieß es auf ihrer Verbands-Homepage. Zuvor hatten bereits die Kunsthistoriker gegen die Umzugspläne protestiert. Eine Internetpetition gegen den Umzug wurde von mehr als 10.000 Menschen unterzeichnet.