VERNISSAGE : Fragmente, entmenschte Artefakte
In der Ausstellung „Stückwerk: KÖRPER|FRAGMENTE - [ent]MENSCHTE ARTEFAKTE“ sind Werke der Leipziger Künstlerin Maria Eßbach, die unter dem Pseudonym ITO-Art arbeitet, und des Bremers Roman Gier zu sehen. Die Bilder kreisen um den Topos der Vergänglichkeit. Während Roman Gier fragile Körperlichkeiten ins Zentrum seiner Arbeiten rückt, erzählen die Bilder von ITO-Art davon, was übrig bleiben könnte, wenn der Mensch verschwunden ist. Zu sehen sind Werke, deren Ästhetik zwischen Collage, Comic und Street Art angesiedelt sind – apokalyptisch anmutende Landschaften, die von einem klassischen No-Future-Ethos wie von dem Versuch beseelt scheinen, eine Archäologie der Gegenwart zu betreiben.
Die Vernissage wird musikalisch von der Improvisationsgruppe Alfred-Stockhausen-Quartett begleitet. Die Ausstellung läuft bis zum 18. August.
■ Sonntag, Bürgerhaus Weserterrassen, 17 Uhr