: Umsonst rein!
Besonders Literatur-Fans kommen in den nächsten Tagen ganz günstig auf ihre Kosten: heute Abend ab 18 Uhr heißt es in der Krimibibliothek der Zentralbibliothek: „Fricker schlägt auf“. Christophe Fricker ist Literaturwissenschaftler und Autor und wird in Zukunft regelmäßig zeitgenössische Literatur aus den USA vorstellen. Den Anfang macht er mit Jonathan Franzen, der mit dem Roman „Die Korrekturen“ zu einem der populärsten Schriftsteller der Gegenwart wurde. Anhand des bislang letzten Romans des Autors, „Freiheit“, will Christophe Fricker Franzens Bezug auf relevante Themen der Gesellschaft und seine Position in der gegenwärtigen Literaturlandschaft erläutern. In den nächsten Abenden der Reihe wird es um Autoren wie Paul Auster (10. Oktober) und Don DeLillo (1. November) gehen.
Bei Kaffee und Brötchen lädt das Theater Bremen im neuen Foyer im kleinen Haus unter dem Titel „Frühstücke“ zu einer „Matinee mal anders“. Um 11.30 Uhr gibt es am Sonntag bereits die zweite dieser Matineen neuen Schlages, bei denen es exklusive Einblicke in neue Produktionen des Hauses gibt. Diesmal geht es um „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ im Musiktheater sowie die Schauspielproduktionen „Das Leben auf der Praça Roosevelt“ und „Sickster“, die beide am Wochenende nächster Woche Premiere feiern.
Am Montag stellt der Berliner Autor und taz-Redakteur Uwe Rada ab 18 Uhr im Wall-Saal der Zentralbibliothek sein Buch „Die Memel – Kulturgeschichte eines europäischen Stromes“ vor. Der fast tausend Kilometer lange Fluss, der in Weißrussland entspringt und in Litauen mündet, hat bewegte Zeiten gesehen – auch im „Lied der Deutschen“ taucht sie bekanntlich auf. Rada folgt in seinem Buch dem Verlauf des Flusses und seiner Geschichte, die Sängerin Kristina Slyziute trägt traditionelle litauische Volkslieder vor.
Quasi als Meta-Thema kommt dann am Mittwoch die Sprache zur, tja, Sprache: Das Institut français feiert dann nämlich von 18–20 Uhr unter dem Titel „Bremen spricht (d)eine Sprache“ den internationalen Tag der Sprache. ASL