KURZFILME : Lange Nacht für Kurze
Nicht nur befürchteter und/oder freudig erwarteter Weltuntergangs- respektive Zeitalterübergangstag ist der 21. Dezember dieses Jahr, sondern – wie all die Jahre zuvor und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch danach – auch der kürzeste des Jahres. Und ab jetzt ganz folgerichtig der bundesweite Kurzfilmtag. Im Metropolis sind in der „Langen Nacht des kurzen Films“ deshalb morgen zwei Programme zu sehen: Ein Überraschungsprogramm aus den Beständen des Metropolis-Archivs und ein Programm mit Filmen aus der 16mm-Sammlung des Filmverleihs Edition Salzgeber, der in den 80ern und 90ern etliche queere Kurz- und Autorenfilme zwischem queerem und Welt-Kino unter anderem von Derek Jarman, Ulrike Ottinger, Monika Treut und Gus van Sant in die Kinos gebracht hat. Auf der Berlinale 2004 gab es für das Engagement für das queere Kino einen Spezial-Teddy. Zu sehen sind morgen Abend selten gezeigte Filme aus den USA, Großbritannien, Deutschland und Österreich, darunter erste Kurzfilme heute längst bekannter Regisseur_innen. MATT
■ Fr, 21. 12., 19 Uhr, Metropolis, Kleine Theaterstraße 10