AUS DER taz Panter stiftung (I) : Seminare für die Pressefreiheit
Mit dem Internationalen Tag der Pressefreiheit wird seit 1994 jährlich am 3. Mai auf Verletzungen der Pressefreiheit aufmerksam gemacht. Zu diesem Anlass haben „Reporter ohne Grenzen“ in diesem Jahr ein Plakat veröffentlicht, auf dem man genau erkennt, in welchen Ländern JournalistInnen und die Pressefreiheit bedroht sind.
Die taz hat dieses Datum auf ihre Weise nobilitiert: Die Akademie der taz Panter Stiftung führte vom 26. April bis 4. Mai den dritten Osteuropaworkshop für junge JournalistInnen durch. TeilnehmerInnen aus Moldau, Weißrussland, Russland und der Ukraine waren für eine Woche zu Gast in der taz. Kern aller Seminare ist – neben der Vermittlung journalistischen Handwerks – vor allem das Thema „Ethik des Journalismus“.
Der jüngste Workshop trug den Titel „Extremismus und die Rolle des Staates“, und es kam allen Teilnehmenden gelegen, am 1. Mai die verschiedenen Demos zum Tag der Arbeit zu besuchen und miteinander zu vergleichen. Eindeutige Erkenntnis nach langen Debatten und Diskussionen in den Abendstunden des Workshops: Wenn eine Zivilgesellschaft stark genug ist, muss der Staat nicht eingreifen. Selbst Nazis dürfen demonstrieren, werden aber, wie am 1. Mai auch, erfolgreich von Tausenden von GegendemonstrantInnen blockiert.
Dank an alle, die mit Spenden die Workshops der taz Panter Stiftung ermöglichen. Unter folgendem Link können Sie alles genauer nachlesen: www.taz.de/zeitung/taz-panter-stiftung/taz-workshops/.
■ Anregungen? Schreiben Sie an: geno@taz.de ■ Konny Gellenbeck ist mit Karl-Heinz Ruch Vorstand der taz Panter Stiftung. Sie berichtet hier regelmäßig von den Aktivitäten dieser Institution