galerienspiegel :
Mozart und Hamburg: Zeugnisse der hiesigen Rezeption des derzeit allseits gefeierten Komponisten hat die Staats- und Universitätsbibliothek versammelt. Schwerpunkt der Ausstellung ist die Spanne zwischen 1785 und der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Präsentiert werden Handschriften, Musikdrucke, Fotos, Theaterdokumente und biographische Zeugnisse. Highlight der Schau wird vermutlich ein Autograph von Mozarts Faschingspantomine sein.
27.1. bis 18.3., Staats- und Universitätsbibliothek, Von-Melle-Park 3. Geöffnet Mo–Fr 9–21, Sa 10–18 Uhr
Roberg Kusmirowski – The Ornaments of Anatomy, Band 2: Die bereits im Januar 2005 im Erdgeschoss vermittels einer kleinen, geschlossenen Bibliothek hinter Glas begonnene Geschichte des „Dr. Vernier“ gedenkt der 1970 im polnischen Lódz geborenene Künstler jetzt im Obergeschoss des Kunstvereins fortzuspinnen: Eigens für diesen Raum hat er eine erweiterte Installation entworfen, die neuerliche Enthüllungen zum erwähnten fiktiven Anatomie-Forscher bietet.
Eröffnung: Fr, 27.1., 19 Uhr, Kunstverein. Geöffnet Di–So 11–18, Do bis 21 Uhr; bis 26.3.
„Andersens Frauen leiden“: Diaclips, unterlegt von Soundtracks mit Stimmen Andersen‘scher weiblicher Figuren, sind Basis einer ärztlichen Analyse ihres mutmaßlichen Leidenspotenzials. Ein eigenwilliger Schlusspunkt der Schau „Andersen und das Spielzeug“, die am Sonntag endet.
Diaclips und Musik: Sa, 28.1., 16 Uhr, Konzertsaal des Altonaer Museums. Öffnungszeiten: Di–So 11–18, Do bis 22 Uhr
„In den Ruinen unserer neuen Schlösser?“: Über sich wandelndes künstlerisches Selbstverständnis werden im Rahmen einer Vortragsreihe der Galerie der HfbK Galeristen, Künstler und Dozenten aus New York, Berlin, Lüneburg und Hamburg diskutieren; wichtige Aspekte werden dabei die ökonomische Selbstverortung, vom Kunstmarkt definierte Leistungskriterien sowie die Diskussion dessen sein, was angesichts solche Zwänge eigentlich als „Erfolg“ gelten kann.
Mo, 30.1., 11–20 Uhr, HfbK, Lerchenfeld 2, Raum 11 im Erdgeschoss. 18 Uhr Podiumsdiskussion
Anri Sala – work in progress: An der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft verorten sich die Vorträge, die im Rahmen der HfbK-Reihe „Querdurch – Kunst und Wissenschaft“ angeboten werden. Prominenter Gast wird jetzt der albanische Videokünstler Anri Sala sein, der sehr konkret auf seine Heimat bezogene Versatzstücke gekonnt zu universell deutbaren Chiffren montiert. Und dabei genügend Rätsel übrig lässt, um nachhaltig zu befremden.
Mi, 1.2., 19 Uhr, HfbK, Lerchenfeld 2, Kleiner Hörsaal. PS