IN ALLER KÜRZE

Schwankhalle sucht Struktur und Leitung

Zum 1. August legt Nadine Portillo das Amt des geschäftsführenden Vorstands der Schwankhalle nieder. Der begonnene Erneuerungsprozess des Hauses sei „jetzt an einem Punkt, wo das, was meiner Meinung nach an Veränderung anstünde, durch meinen Auftrag und die Rahmenbedingungen nicht mehr gedeckt ist“, erklärt Portillo. Deswegen mache sie den Weg frei „für eine neue Struktur und den weiteren Weg in Richtung Zukunft“. Das vor zehn Jahren am Buntentorsteinweg eröffnete Kultur- und Künstlerzentrum ringt seit seiner Gründung immer wieder um adäquate Strukturen. Nun hofft der Trägerverein, Mitte 2014 mit einer neuen Leitung „den Start in die Zukunft“ gestalten zu können. Bis dahin wird der Sänger und Schauspieler Denis Fischer als künstlerischer Vorstand einspringen.

Greenpeace protestiert gegen Shell im Eis

Gegen den Ölkonzern Shell protestiert Greenpeace am heutigen Samstag auch in Bremen und Bremerhaven. Grund dafür ist das Vorhaben des Unternehmens, in der Arktis nach dem Rohstoff zu bohren: „Wer in der Arktis nach Öl bohren will, setzt ihr Überleben aufs Spiel. Eine der letzten unberührten Regionen unserer Welt darf nicht von der Ölindustrie ausgebeutet werden“, sagte Projektleiter Christoph Lieven. Mit knallgelben, zwei Meter langen Holzpfeilern mit dem Aufdruck „Wäre hier Öl, Shell würde bohren!“ will die Umweltschutzorganisation auf dem Marktplatz auf ihr Anliegen aufmerksam machen. Zudem ruft Greenpeace zu einer Mitmachaktion im Internet auf.

Botanika ist Klimaschutzbetrieb

Die Botanika erhält den Titel „Klimaschutzbetrieb CO2-20“ 2013: Das Naturerlebniszentrum, das als erstes Grünes Science Center gilt, habe in den vergangenen fünf Jahren mehr als 20 Prozent seines Kohlendioxidausstoßes reduziert.

Neuer Pisa-Erklärungsansatz

Bremer Eltern geben im Bundesvergleich am wenigsten Geld für Schultüten aus. Während sie durchschnittlich 50,67 Euro pro Tüte investieren, beträgt der Bundesschnitt 69,52 Euro. Im Osten sind es sogar rund 90 Euro. Spitzenreiter und damit Bremer Antipode ist Thüringen mit 105,71 Euro.

Besuche bei den Seenotrettern

Zum „Tag der Seenotretter“ am 28. Juli stellt die „Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ (DGzRS), deren Headquarter auf dem Stadtwerder liegt, ihre Arbeit vor. Auch zahlreiche Stationen an der Nord- und Ostseeküste und auf einigen Inseln werden für BesucherInnen geöffnet. Alle teilnehmenden Stationen sind unter www.seenotretter.de/termine aufgelistet.  (taz)