: Kinotipp
Seijun Suzuki (*1923) gilt als exzentrisches Genie des japanischen B-Movies, im Rahmen einer Werkschau zeigt das Arsenal heute seinen vielleicht berühmtesten Film „Tokyo Nagaremono (Tokyo Drifter)“, einen Gangsterfilm im Pop-Art-Kosmos. Protagonist Tetsu will aus seinem Yakuzadasein aussteigen und wird von seiner Vergangenheit eingeholt – ein Plot, der nur Kulisse ist für wilde Bildwelten aus ästhetisierter Gewalt, absurder Komik, visuellen Gags, Farbexzessen und Bildkompositionen.