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Archiv-Artikel

Das kommt

■ 11. 9. 2010 bis 2. 1. 2011, musée d’art contemporain Lyon

Trisha Brown

Die Ausstellung zeigt frühe Arbeiten, Zeichnungen und Performance-Videos von Trisha Brown. Die 74-jährige New Yorkerin ist sowohl als Choreografin wie als bildende Künstlerin international bekannt, so nahm sie etwa an der documenta 12 teil. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Tanz-Biennale Lyon vom 9. 9. bis 3. 10. 2010.

■ 11. 9., Flughafen Tempelhof, Berlin

Berlin Festival

Der zweite Tag des Berlin Festivals, der erste Deutschland-Auftritt der wiedervereinigten Postpunkbegründer Gang of Four, nach 20 Jahren Pause. Davor und danach ein Line-up aus Bands, DJs und Künstlern, das es in sich hat; u. a. Gang of Four, Hot Chip, Tricky, Peaches, Gonzalez und Soulwax.

■ 16. 9., Centraltheater Leipzig, 18 Uhr und 21 Uhr

„Die Räuber“, „Vatermord“

In Leipzig setzt das Theater die Suche nach den Wurzeln der Geschichte des heutigen Deutschlands fort und startet die Spielzeit gleich mit zwei Bilder der Revolte gegen die Generation der Väter: „Die Räuber“ von Schiller und „Vatermord“ von Arnolt Bronnen. Zweimal Abgrenzung, Aufbegehren, Ideengeschichte, inszeniert von zwei Regisseuren unter 30, Robert Borgmann und Martin Laberenz.

■ 16. 9. König-Pilsner-Arena Oberhausen, 20 Uhr

Ozzy Osbourne

Der Hohepriester des Hardrock spielt in der Stadt mit der höchsten Gartenzwergdichte in Deutschland. Und sonst? Natürlich hat der kleine Derwisch nicht mehr Black Sabbath als Backingband, aber sein neuer Gitarrist Gus G schreit auf dem Song „Let me hear you scream“ zusammen mit Ozzy, bis alle Trommelfelle ausgerenkt sind

■ 13. 9., Berliner Ensemble, Berlin, 20 Uhr, 14. 9., Fischauktionshalle Hamburg, 19.30 Uhr

Claude Lanzmann: „Der patagonische Hase“

Claude Lanzmann wurde bekannt durch den Film „Shoah“, ein Monument der Erinnerungskultur, das die Vernichtung der europäischen Juden dokumentiert. In seiner Autobiografie „Der patagonische Hase“ erzählt Lanzmann von seiner Kindheit im Krieg, seiner Jugend in der Résistance, der Nachkriegszeit in Paris, Tübingen und Berlin, der Arbeit für Jean-Paul Sartres Zeitschrift Les Temps Modernes und nicht zuletzt den Liebesbeziehungen zu Simone de Beauvoir und Angelika Schrobsdorff. Seine Erinnerungen umfassen das ganze 20. Jahrhundert, seine Schrecken wie seine Freiheitsmöglichkeiten.