galerienspiegel :
„Wir sind woanders“ – Symposion der Hamburger Kunstorte: Zehn Tage lang werden die Hamburger Projekträume in angemieteten Räumen in der Museumsstraße Ausstellungen und Diskussionsveranstaltungen zum Stellenwert freier Kunstprojekte in der Stadt durchführen, sich präsentieren und positionieren. Neben einem künstlerischen Rahmenprogramm in der Museumsstraße und in den Kunsthäusern und Projekträumen wird ein abschließender Kongress das Verhältnis von Kunstproduktion und Gesellschaft beleuchten.
2.–12. 11., Eröffnung: Do, 2. 11., 20 Uhr, Museumsstraße 3. Symposion: 2.–12. 11. Kongress: 10.–12. 11. Programm unter www.wirsindwoanders.de
Eirini Linardaki und Vincent Parisot: Ein Jahr lang ist das Künstlerpaar Gast des Vereins „Künstler zu Gast in Harburg“ gewesen; Hauptwohnsitz der beiden ist Frankreich. Videos, Installationen und Zeichnungen haben die beiden Stipendiaten während dieser Zeit gefertigt und sich unter anderem mit dem teils bizarren Verhalten von Menschen in Parks befasst. Vor ihrem Hamburg-Aufenthalt hatten die beiden zuletzt im albanischen Tirana ausgestellt.
Eröffnung: Sa, 28. 10., 19 Uhr, Kunstverein Harburger Bahnhof. Mi–So 14–18 Uhr; Fernbahnhof Harburg (über Gleis 3/4), Hannoversche Straße 85, Harburg; bis 12. 11.
Jonas Burgert: Riesig dimensioniert sind die Gemälde des 1969 in Berlin geborenen und bis heute dort arbeitenden Malers; surreale und comic-artige Elemente nicht ausgeschlossen. Einen Bezug zum umgebenden Raum – sei es ein klassizistischer Saal oder ein schlichteres Ausstellungsareal – gibt es dabei immer. Denn Burgert setzt in seinen Gemälden gewissermaßen die Wand fort, eröffnet neue Perspektiven und operiert gekonnt mit der im 17. Jahrhundert erfundenen, mit Illusionen spielenden Technik des Trompe l’oeil.
28. 10.–25. 11., Produzentengalerie, Admiralitätstraße 71; Di–Fr 11–13 + 15–19 Uhr, Sa 11–15 Uhr PS