IN EIGENER SACHE : Theodor-Wolff-Preis für Peter Unfried
BERLIN | Peter Unfried (50) ist bekannt dafür, dass er die Gewissheiten des eigenen Milieus in Frage stellt. Jetzt erhält er dafür den Theodor-Wolff-Preis. Und zwar für einen Beitrag, in dem er sich das mitunter selbstgefällige Bürgertum vorknöpfte. „Auf der Suche nach Adorno“ hieß die Geschichte, in der der taz-Chefreporter der Rolle nachspürte, die Intellektuelle heute in Deutschland spielen. Die Auszeichnung ist mit 6.000 Euro dotiert. Neben Unfried, dem der Preis in der Kategorie „Meinung/Leitartikel/Kommentar/Glosse“ verliehen wird, werden fünf weitere Journalisten gewürdigt. (taz)