Vormerken : Endlich mal den „Eugen Onegin“ lesen (lassen)
Gut, könnte man sagen, dass das auch billiger zu haben ist. Für ein paar Euro schon im schicken gelben Design beispielsweise, und das hat man dann sogar noch bei sich zu Hause, wo es aber halt doch nur wieder herumliegt. Ungelesen. Und das kann doch auch Peter Stein für einen erledigen. Morgen am Sonntag liest er im Haus der Berliner Festspiele „Eugen Onegin“, den mächtigen „Roman in Versen“ von Alexander Puschkin. Meisterwerk der russischen Literatur mit dem ganzen Drum und Dran, Petersburger Müßiggänger, schwämerische Dichter, Duelle und Ulanen. Dauert mit zwei Pausen so in etwa sechs Stunden, dafür aber ist man dann auch mit dem Buch durch. TM
■ Peter Stein liest „Eugen Onegin“: Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24. Sonntag, 12 Uhr. 25/15 €