DIE NORDLÄNDER UND DAS EU-SCHULOBST : Nicht alle machen mit
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat die norddeutschen Bundesländer zur Teilnahme am Schulobstprogramm der Europäischen Union (EU) aufgerufen. Ab nächstem Schuljahr werden mit Bremen und Niedersachsen zwei weitere Bundesländer mitmachen, teilte das Hilfswerk am Mittwoch mit. Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern lehnen das bislang ab. Erhebungen zufolge mache das Programm Obst und Gemüse bei Kindern deutlich beliebter, erklärte das Kinderhilfswerk. Kindern werde bewusst, dass Obst und Gemüse wichtig für eine gesunde Ernährung sind.
Für das kommende Schuljahr stellt die EU 20 Millionen Euro zur Verfügung. Zugleich sinkt der Eigenanteil der Bundesländer um die Hälfte auf 25 Prozent. Die ablehnenden Länder geben als Gründe den hohen personellen und organisatorischen Verwaltungsaufwand an. (epd)